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Zum 9. Mal eröffnen wir das AKE DIKHEA? Festival 2025. Anlass für den thematischen Festivalfokus in diesem Jahr bietet eine historische Gedenkfeier: Die im Januar begangene 80jährige Befreiung von Ausschwitz, in dem während des Holocaust neben Juden und anderen Minderheiten auch unzählige Sinti und Roma* ermordet wurden. Diskriminierung und Verfolgungen sowie transgenerationelle Traumata bleiben vielbehandelte Themen im Film.

Von Donnerstag bis Sonntag widmet sich AKE DIKHEA? den Lebensverhältnissen von Sinti und Roma* im II. Weltkrieg sowie den heutigen Konsequenzen des Holocaust für ihre Kultur. In Spezial und auch den Wettbewerbsprogrammen nähern sich die Regisseur:innen (eigenen) Familiengeschichten, die häufig in Verbindung stehen zu Verfolgung und Krieg. Das geschichtliche Erbe und den Einfluss, den es auf die heutigen Lebensumstände hat, wollen wir in der diesjährigen Ausgabe diskutieren – mit der Jury, den Künstler*innen und mit Ihnen. Die Preisverleihung findet am Samstag, 11. Oktober im Grünen Salon statt.

Der Eröffnungsfilm Chaplin: Spirit of The Tramp stellt die Roma*-Herkunft des weltberühmten Großvaters der Regisseurin in den Vordergrund und zeigt bisher unveröffentlichtes Archivmaterial. Die neun Wettbewerbsfilme sehr unterschiedlicher Länge, zeigen Geschichten von Tradition und Emanzipation.

Wir schätzen uns glücklich, dass wir die Büroräume von AKE DIKHEA? rund um den Rosa-Luxemburg-Platz, mit dem Babylon Kino und dem Grünen Salon/Volksbühne als Hauptveranstaltungsorte für das Festival nutzen dürfen. Wir sind außerordentlich dankbar für die wichtige finanzielle Unterstützung durch die ‚Spartenoffene Förderung‘ der Senatsverwaltung für Kultur und Stadtentwicklung sowie durch den Internationalen Visegrad-Fonds.

Bei AKE DIKHEA? haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, das Roma*-Kino in den Vordergrund zu rücken und systematische Ungleichheiten innerhalb der europäischen Filmindustrie aufzuzeigen. Unser Festival dient als Plattform, um die vielfältigen Erzählungen der Roma*-Diaspora aus aller Welt zu präsentieren und kritische Diskussionen über Repräsentation, Identität und soziale Gerechtigkeit anzuregen. Wir sind mehr als nur ein Filmfestival, denn wir möchten einen Dialog fördern und uns für mehr Inklusion und Repräsentation in der europäischen Filmindustrie einsetzen.
Chaplin: Spirit Of The Tramp | 9.1O.25 | Festival Opening