EN  DE  RO  ︎  ︎










Incipit Vita Nova


Videoinstallation

Ohne Sprache

24. – 28.10.2023 ● Täglich zwischen 14:00 – 22:00

Treppenhaus des GRÜNER SALONS
In ihrer Videoinstallation, die für Le Bas‘ Ausstellung in der Sezession in Wien erstellt wurde, wendet sich die Künstlerin der transzendentalen Glaubenswelt der Antike zu, in der die Verbindung der Lebenden mit den Toten noch spürbar war. Für die Künstlerin, stand ein persönliches Verlusterlebnis am Anfang dieser Arbeit: das Ableben der Großmutter, der wichtigsten Bezugsperson und Unterstützerin. 

Incipit Vita Nova thematisiert eine Zäsur, eine Befragung, einen Neuanfang.


Regie: Delaine Le Bas • Kamera: Lincoln Cato, Delaine Le Bas, Hera Santos • Schnitt: Laszlo Farkas • Ton: Justin Langlands • Musik: Laszlo Farkas Mixing of Original Sound & Justin Langlands • Darsteller*innen: Delaine Le Bas, Hera Santos  • Produktion: Delaine Le Bas



Eröffnungsabend


In Kooperation mit:
Collegium Hungaricum Berlin

Auf Englisch

23.10.2023 ● 19:30 ● BABYLON

︎︎︎ Tickets: babylonberlin.de
Das 7. Internationale Roma-Filmfestival AKE DIKHEA? eröffnet mit dem Spielfilm „Three Thousand Numbered Pieces“ (Regie Ádám Császi, Ungarn 2022, 93 Minuten, auf Ungarisch mit englischen Untertiteln). Der Film parodiert mit einer Portion bissigen Humors die Kunstwelt, die bis heute Lebensgeschichten von marginalisierten Menschen ausbeutet und dies auch noch als Aufklärung oder gar solidarische Unterstützung präsentiert.


Das Festival eröffnet die diesjährige Schirmfrau Kulturstaatsministerin Claudia Roth mit einer Videobotschaft. Es folgen Grußworte des Künstlerischen Leiters Hamze Bytyçi, derCo-Kuratorin Lisa Smith sowie des Direktors der Europäischen Film Akademie (EFA) Matthijs Wouter Knol. Nach der Filmaufführung stehen der Regisseur Ádám Császi sowie der Hauptprotagonist Kristóf Horváth für ein Gespräch mit dem Publikum zur Verfügung.

Im Anschluss laden wir die beteiligten Festivalgäste herzlich zum Austausch, Essen, Trinken und Feiern ein: Denn der Abend geht im Grünen Salon mit einem Meet & Greet mit der Europäischen Filmakademie und mit einer Eröffnungsparty mit Empfang weiter!



AVAZYA Film Lab


24.10.2023 ● 14:00 ● Grüner Salon / Online

︎︎︎ Anmeldungen sind geschlossen
Das AVAZYA FILM LAB 2023 ist ein exklusiver Mentoring-Workshop mit dem Ziel, Roma- und marginalisierte Filmemacher*innen mit führenden Filmexpert*innen zusammenzubringen. Die ausgewählten Filmprojekte erhalten maßgeschneiderte Beratung in Bezug auf die spezifischen Bedürfnisse ihres Projekts.


Ausgewählte Projekte:

Didikai (UK)

Autor & Regie: Jack Lilleywhite

Als die Beerdigung seines Großvaters von der Polizei verschoben wird, ist ein junger Rom, der den Verlust eines geliebten Menschen nicht akzeptieren will, gezwungen, sich mit seiner Identität in einer Landschaft der kulturellen Erosion auseinanderzusetzen. Entschlossen, sich in seiner Community zu beweisen, muss er sich zwischen Tradition und Assimilation entscheiden.


Wolf ́s Lair (CZ)

Produktion: Alica Sigmund Heráková

In einer rätselhaften Hütte in den Bergen werden sieben Studierende von unbekannten Wesen gezwungen, sich einer unheimlichen Entscheidung zu stellen. Diese Erzählung ist inspiriert von dem Film von Věra Chytilová und Daniela Fischerová aus dem Jahr 1986 und ist eine eigene Adaption des Märchens.

Mentor*innen:

Kristóf Horváth
Marike Muselaers



Filmarchive dekolonisieren – Podiumsdiskussion


A uf Englisch


24.10.2023 ● 18:00 ● Grüner Salon

︎︎︎ Free admission
Vom 40-jährigen Vorführverbot eines einzigartigen Dokumentarfilms mit seltenen Zeugnissen von Sinti-Überlebenden des Holocaust aus den frühen 1980er Jahren. Bis hin zu 50 Jahre altem Filmmaterial unabhängiger Roma-Filmemacher*innen, das ihnen zur Kritik und zur Verwendung in ihrer eigenen künstlerischen Praxis zur Verfügung steht – zum Preis von 6.000 Pfund pro Minute des Filmmaterials.


Dies sind nur wenige Beispiele dafür, wie soziale Machtverhältnisse in Archiven eine entscheidende Rolle spielen. Sie werfen ein Licht auf die strukturelle Gewalt gegenüber marginalisierten Menschen, die Archiven inne liegt. Die Anmaßung des alleinigen Eigentumsrechts an Bildern und Stimmen schließt marginalisierte Menschen vom Zugang zu ihnen aus und bewahrt verzerrte Informationen, die aus rassistischen Perspektiven entstanden sind.

Dieses Panel wird einen kritischen Blick auf die historische Darstellung von Sinti* und Roma* in einem deutschen Fernsehkontext werfen und untersuchen, wie zeitgenössische unabhängige Filmemacher*innen aus marginalisierten Gruppen Archive in ihrer eigenen Praxis zurückfordern und mit ihnen umgehen, indem sie ihre eigenen Gegenerzählungen schaffen, die darauf abzielen, kollektive kulturelle Erinnerungen zu bewahren.

Mit:

Vera Lacková
Regisseurin und Produzentin von “How I became a Partisan”


Ufuk Cam
Ko-Autor und Archivproduzent von “Love, Deutschmarks and Death”

Monika Preischl
Archive producer, Forscherin und Gründungsmitglied des German Researchers and Archive Producers GRAP e.V


Moderation :

Maisha-Maureen Auma



Triff die Festivals – Veranstaltung für Filmschaffende


25.10.2023 ● 14:00 ● Online

︎︎︎ Anmeldung für Roma* Filmemacher*innen bis zum 17. Oktober
2023 hat sich AKE DIKHEA? mit der Europäischen Filmakademie (EFA) zusammengetan, um eine exklusive Möglichkeit für Roma-Filmemacher*innen zu schaffen, Kontakte zu den Programmverantwortlichen der wichtigsten Kurzfilmfestivals zu knüpfen, ihre aktuellen Kurzfilmprojekte zu besprechen und Einblicke in die Programmgestaltung und den redaktionellen Schwerpunkt der jeweiligen Festivals zu erhalten.


Roma-Filmschaffende können 5-minütige Einzelgespräche mit den folgenden Festivals des EFA-Festivalnetzwerks buchen: Locarno Film Festival (Schweiz), DokuFest (Kosovo), Go Short - International Short Film Festival Nijmegen (Niederlande), Kurzfilm Festival Hamburg (Deutschland) und Tampere Film Festival (Finnland).

Die Sitzungen finden online statt, bis zu fünf Sitzungen können gebucht werden. Eine Vorabregistrierung war erforderlich.