︎ Double Discrimination Faced by Roma Discussed at European Women’s Audio Visual Network
5.3.2023
Von links nach rechts: Fatih Abay (Diversity and Inclusion - European Film Academy, Lisa Smith Producer, Roma Trial, Edel Brosnan Director of Strategy - EWA, Melanie Hoyes - Head of Inclusion British Film Institute
Das EWA-Netzwerk wurde 2023 10 Jahre alt und feierte mit Mitgliedern, Freunden und Menschen, die sich für Veränderungen einsetzen, auf der Berlinale. Lisa Smith, Co-Kuratorin von AKE DIKHEA, wurde eingeladen, an einer der Podiumsdiskussionen teilzunehmen, die sich mit doppelter Diskriminierung befasste - und mit den zusätzlichen Hindernissen, mit denen farbige Frauen, LGBTQI-Frauen, behinderte Frauen, ältere Frauen und Frauen aus einkommensschwachen Schichten konfrontiert sind.
Edel Brosnan moderierte die Podiumsdiskussion mit: Melanie Hoyes, Leiterin der Inklusionsabteilung des British Film Institute (BFI), und Fatih Abay, Beauftragter für Vielfalt und Inklusion und Forscher für Migration und Rassismus an der Europäischen Filmakademie.)
Trotz des Titels der Podiumsdiskussion herrschte weitgehende Einigkeit darüber, dass Frauen aus marginalisierten Gruppen oft drei, vier oder mehr Schichten von Benachteiligungen ausgesetzt sind. Melanie Hoyes erläuterte die Auswirkungen der Datenerfassung und -überwachung auf Inklusion und Vielfalt im britischen Film und wies darauf hin, dass dies zwar ein notwendiger erster Schritt ist, aber ein umfassenderer kultureller Wandel erforderlich ist. Fatih Abay wies auf spezifische Hindernisse hin, wie z. B. dokumentierte Vorfälle von Frauenfeindlichkeit in Filmschulen, und Lisa Smith fasste die Erfahrungen von Filmemachern mit Roma-Hintergrund zusammen, deren Geschichten allzu oft von Kreativen mit privilegierterem Hintergrund übernommen werden. Die Diskussionsteilnehmer waren sich einig, dass das Sprichwort der Behindertenrechtsbewegung "Nichts über uns, ohne uns" ein nützlicher Hinweis auf die Verbesserung der Darstellung auf und hinter der Leinwand ist. Positiv zu vermerken ist, dass das Publikum zunehmend offen für audiovisuelle Inhalte ist, die von unterschiedlichen Stimmen stammen. Abschließend wurde hervorgehoben, wie wichtig es ist, "die Veränderung zu sein, die man sehen will": zum Beispiel durch eine offenere Stellenausschreibung und das Bestreben, bei den einzelnen Produktionen mehr Menschen mit Behinderung einzustellen.
Einen ausführlichen Bericht über die Veranstaltung können Sie hier lesen: EWA Network feiert sein 10-jähriges Bestehen mit einem ergreifenden Programm auf der Berlinale - EWA Women
Das EWA-Netzwerk wurde 2023 10 Jahre alt und feierte mit Mitgliedern, Freunden und Menschen, die sich für Veränderungen einsetzen, auf der Berlinale. Lisa Smith, Co-Kuratorin von AKE DIKHEA, wurde eingeladen, an einer der Podiumsdiskussionen teilzunehmen, die sich mit doppelter Diskriminierung befasste - und mit den zusätzlichen Hindernissen, mit denen farbige Frauen, LGBTQI-Frauen, behinderte Frauen, ältere Frauen und Frauen aus einkommensschwachen Schichten konfrontiert sind.
Edel Brosnan moderierte die Podiumsdiskussion mit: Melanie Hoyes, Leiterin der Inklusionsabteilung des British Film Institute (BFI), und Fatih Abay, Beauftragter für Vielfalt und Inklusion und Forscher für Migration und Rassismus an der Europäischen Filmakademie.)
Trotz des Titels der Podiumsdiskussion herrschte weitgehende Einigkeit darüber, dass Frauen aus marginalisierten Gruppen oft drei, vier oder mehr Schichten von Benachteiligungen ausgesetzt sind. Melanie Hoyes erläuterte die Auswirkungen der Datenerfassung und -überwachung auf Inklusion und Vielfalt im britischen Film und wies darauf hin, dass dies zwar ein notwendiger erster Schritt ist, aber ein umfassenderer kultureller Wandel erforderlich ist. Fatih Abay wies auf spezifische Hindernisse hin, wie z. B. dokumentierte Vorfälle von Frauenfeindlichkeit in Filmschulen, und Lisa Smith fasste die Erfahrungen von Filmemachern mit Roma-Hintergrund zusammen, deren Geschichten allzu oft von Kreativen mit privilegierterem Hintergrund übernommen werden. Die Diskussionsteilnehmer waren sich einig, dass das Sprichwort der Behindertenrechtsbewegung "Nichts über uns, ohne uns" ein nützlicher Hinweis auf die Verbesserung der Darstellung auf und hinter der Leinwand ist. Positiv zu vermerken ist, dass das Publikum zunehmend offen für audiovisuelle Inhalte ist, die von unterschiedlichen Stimmen stammen. Abschließend wurde hervorgehoben, wie wichtig es ist, "die Veränderung zu sein, die man sehen will": zum Beispiel durch eine offenere Stellenausschreibung und das Bestreben, bei den einzelnen Produktionen mehr Menschen mit Behinderung einzustellen.
Einen ausführlichen Bericht über die Veranstaltung können Sie hier lesen: EWA Network feiert sein 10-jähriges Bestehen mit einem ergreifenden Programm auf der Berlinale - EWA Women
